Eine französische Zwiebelsuppe ist eine preiswerte und leckere Suppe zu Ihrem Festessen. Die französische Zwiebelsuppe, auch Pariser Zwiebelsuppe, war lange Zeit ein Gericht der Armen, da sie aus sehr preiswerten Zutaten bestand. Allen gängigen Zwiebelsuppe ist gemein, dass sie aus gedünsteten fein geschnittenen Zwiebeln bestehen, die meist mit Fond und Weißwein abgelöscht werden und die verwendeten Zwiebeln durch den Garungsprozess ihre Schärfe verlieren. Dadurch entsteht ein süßlich milder Geschmack, der die französische Zwiebelsuppe zu einem Klassiker in der modernen Küche macht.
Um sie herzustellen benötigt man:
- 1kg Zwiebeln
- eine Knoblauchzähe
- etwas Öl und Butter
- englisches Currypulver
- süßes Paprikapulver
- 1 Lorbeerblatt
- französischen Cognac
- etwas Mehl
- gut 2l kräftige Fleischbrühe selbsthergestellt, aus dem Glas oder aus einem Instand-Produkt hergestellt.
- Für die Einlage Toastbrot und Käse in Scheiben, zum Beispiel Emmentaler
- Cayennepfeffer, weißer Pfeffer und etwas Zucker zum Abschmecken
Zubereitung
Zuerst werden die Zwiebeln geschält. Damit beim Zwiebeln schälen keine Tränen fließen, sollte man unbedingt ein sehr scharfes Messer verwenden. Die Zwiebel wird durch die scharfe Klinge geschnitten und nicht gedrückt, und es spritzt nicht so viel vom Zwiebelsaft heraus. Es kann auch nützlich sein, die geschälten Zwiebeln 10 Minuten in ein Wasserbad zu legen. Wem das zu umständlich ist, der kann auch einfach die Vorbereitungsarbeiten auf dem Kochfeld verrichten und den Abzug einschalten, das schützt auch schon vor den ätherischen Ölen der Zwiebel. Danach werden die geschälten Zwiebeln in feine Scheiben geschnitten, und anschließend mit dem Knoblauch in 3 Esslöffel Öl angeschwitzt bis sie Farbe genommen haben. Wenn die Zwiebeln schön gleichmäßig braun sind, werden 2 Teelöffel englisches Currypulver und 1 Teelöffel süßes Paprikapulver über die Zwiebeln gestreut, das Lorbeerblatt dazu gegeben und alles gut miteinander gemischt. Jetzt kommen 50g Butter hinzu und es werden 2 gehäufte Esslöffel Mehl gleichmäßig über die Zwiebeln gestreut. Dann alles mit 3/8l französischem Cognac und 2l Fleischbrühe ablöschen und auf kleiner Flamme gar ziehen lassen. Mit weißem Pfeffer, etwas Cayennepfeffer, Salz und einer Prise Zucker abschmecken. Die Suppe ist fertig, wenn die Zwiebeln so weich sind, dass man sie mit der Zunge am Gaumen zerdrücken kann.
Die Einlage oder besser: Die Sättigungsbeilage
Für die Suppeneinlage wird eine Scheibe Toastbrot pro Person geröstet und mit Butter bestreichen. Den Tost mit Käse belegen und im Backofen überbacken, bis der Käse etwas braun wird. Diese Käsetoastscheiben ggf. von Ecke zu Ecke halbieren und kurz vor dem servieren in die Zwiebelsuppe legen. Wer es etwas feiner mag, kann aus den Toastscheiben auch kleinere Würfel schneiden. So lässt sich die Einlage leichter essen. Wenn es noch etwas festlicher und eleganter sein darf, empfiehlt es sich auf den Käsetoast zu verzichten, und stattessen selbstgebackene Käsestangen zur Suppe zu servieren.
Käsestangen aus Blätterteig
Für die selbstgebackenen Käsestangen benötigt man Blätterteig aus dem Kühlregal, geraspelten Käse und Paprikapulver. Den Blätterteig in 2cm breite Streifen schneiden, eindrehen und auf ein gebuttertes und bemehltes Blech, oder Backpapier legen. Die Blätterteigstreifen mit etwas Paprikapulver bestauben, salzen und mit dem geraspelten Käse belegen. Dann kommen diese in den vorgeheizten Backofen und werden bei Umluft und ca. 160°C etwa 12 Minuten gebacken, bis die Käsestangen goldbraun sind. Die Käsestangen warm zur Zwiebelsuppe servieren.
Guten Appetit und viel Spaß beim nachkochen. Über Ihre Erfahrungen mit unserem Rezept würden wir uns natürlich freuen. Nutzen Sie dafür einfach die Kommentarfunktion. AQA4SEDFE72U